Der Unterschied zwischen Weihnachten und Chanukkah

Wenn dich jetzt jemand fragt, was der Unterschied zwischen Weihnachten und Chanukkah ist, wirst du es wissen und wie du antworten musst.

1.) Weihnachten ist ein Tag und immer derselbe, jedes Jahr der 25. Dezember. Juden lieben den 25. Dezember auch. Es ist ein weiterer bezahlter Urlaubstag. Wir gehen ins Kino oder chinesisch Essen und tanzen israelische Tänze.

Chanukkah dauert 8 Tage. Es beginnt am Abend des 24. Kislew, wie auch immer der fällt. Niemand weiß das genau. Juden wissen es nicht, bis sie ein nichtjüdischer Freund fragt, wann Chanukkah beginnt, was dazu führt, dass wir einen Kalender befragen müssen um nicht als Idioten dazustehen.

Wir haben alle die gleichen Kalender, die wir kostenlos gegen eine Spende vom World Jewish Congress, dem kosheren Schlachter oder der örtlichen Sinai Memorial Kapelle (vor allem in Florida) oder einem anderen jüdischen Beerdigungsunternehmen, erhalten haben.

2.) Weihnachten ist ein großes Fest. Chanukkah ist ein kleines, mit dem gleichen Thema wie alle jüdische Feiertage: Sie versuchten uns zu töten, wir überlebten – lasst uns essen.

3.) Christen bekommen wunderbare Geschenke wie Schmuck, Parfüm, Musikanlagen etc. Juden bekommen praktische Geschenke wie Unterwäsche, Socken oder die gesammelten Werke des Rambam, was einen imposanten Eindruck im Bücherregal macht.

4.) Es gibt nur eine Möglichkeit Weihnachten zu buchstabieren. Aber niemand kann entscheiden wie man Chanukah, Channukkah, Chanukka, Channukah, Hanukah, Hannukah etc. richtig schreibt.

5.) Weihnachten setzt Ehemänner und Liebhaber unter enormen Druck. Ihre Partnerinnen erwarten besondere Geschenke. Jüdische Männer sind von dieser Last befreit. Niemand erwartet einen Diamantring an Chanukkah.

6.) Weihnachten sorgt für eine enorme Stromrechnung. Für Chanukkah werden Kerzen benutzt. Damit ersparen wir uns nicht nur enorme Stromrechnungen, sondern wir fühlen uns auch noch gut, denn wir tragen nicht zu einer Energiekrise bei.

7.) Weihnachtslieder sind wundervoll. „Stille Nacht“, „Herbei, oh ihr Gläubigen“ … Chanukkahlieder handeln von Tondreideln oder von Partys und vom Hora-Tanzen. Natürlich sind wir klammheimlich stolz darauf, dass viele der wunderbaren Lieder von unseren Stammesbrüdern komponiert und geschrieben wurden. Und werden sie von Barbra Streisand und Neil Diamond nicht wunderschön gesungen?

8.) Ein Haus, in dem Weihnachten vorbereitet wird, riecht herrlich. Der süße Geruch von backenden Keksen und Kuchen. Glückliche Menschen versammeln sich in festlicher Stimmung.

Ein Haus, in dem Chanukkah vorbereitet wird, riecht nach Öl, Kartoffeln und Zwiebeln. Und das Haus ist, wie immer, voller lauter Menschen die alle durcheinander reden.

9.) Christliche Frauen haben Spaß beim Backen der Weihnachtsplätzchen. Jüdische Frauen haben tränende Augen und zerschnittene Finger durch das Reiben der Kartoffeln und das Schneiden der Zwiebeln für die Latkes an Chanukkah. Eine weitere Erinnerung an unsere Leiden durch die Jahrtausende.

10.) An Weihnachten haben Eltern Geschenke an ihre Kinder zu liefern. Jüdische Eltern haben keine Skrupel an einer der 8 Nächte Geschenke zurück zu halten.

11.) Die Spieler der Weihnachtsgeschichte haben es leicht, Namen wie Maria, Joseph und Jesus auszusprechen. Die Akteure in der Chanukkahgeschichte heißen Antiochus, Judah Makkabäus und Matta- wie-auch-immer. Niemand kann sie aussprechen oder gar buchstabieren. Das Gute daran ist, dass wir unseren Freunden alles erzählen können und die glauben dann, wir seien in unserer Geschichte unheimlich beschlagen.

12.) Viele Christen glauben an die Jungfrauengeburt. Juden denken: „Yossele, Bubelah, reiß dich zusammen. Deine Frau ist schwanger, du hast nicht mit ihr geschlafen und jetzt willst du G´tt dafür die Schuld geben? Hier ist die Telefonnummer meines Psychiaters.“

13.) In den letzten Jahren wurde Weihnachten immer mehr kommerzialisiert. Das Gleiche geschah auch mit Chanukkah, obwohl es nur ein kleineres Fest ist. Aber das macht auch Sinn. Wie könnte man denn ein Hauptfest, wie z.B. Yom Kippur, vermarkten?

Vergesst das Feiern! Denkt an die Einhaltung der Gebote! Kommt in die Synagoge, hungert für 27 Stunden, werdet eins mit eurer dehydrierten Seele, schlagt euch auf die Brust, bekennt eure Sünden – eine garantiert tolle Zeit für euch und eure Familien.

Tickets nicht unter $200!

Da bleiben wir doch besser bei Chanukkah!!!

(von Cora)

(Unbekannter Verfasser, kursiert seit 2005 in diversen jüdischen Gemeinden)

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