Zitate

Aus „Zug des Lebens“

„Das Deutsche ist sehr hart, Mordechai, präzise und traurig. Jiddisch ist eine Parodie des Deutschen, hat jedoch obendrein Humor. Ich verlange also nur von ihnen, wenn sie perfekt deutsch sprechen wollen, ohne eine Spur von jiddischem Akzent, den Humor wegzulassen. Sonst nichts.“ – „Wissen die Deutschen, dass wir ihre Sprache parodieren? Vielleicht ist das der Grund für den Krieg?“

Karl Valentin

Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.

Lorelai Gilmore:

Menschen sind dumm

Gefunden im Internet:

Wissen: Frankenstein war nicht das Monster der Geschichte.
Weisheit: Frankenstein war das Monster der Geschichte.
Erkenntnis: Frankenstein gibt es nicht.
Verschwörungstheorie: Frankenstein existiert, sonst wäre er nicht in einer Geschichte erwähnt worden.

Ephraim Kishon ueber Israel

Jeder Bewohner dieses Landes hat das gesetzlich verbriefte Recht, frei auszusprechen, was er denkt. Aber es gibt kein Gesetz, das irgendeinen anderen Bewohner verpflichten würde, ihm zuzuhören.

Wir haben in diesem Land sehr haeufig Wahlen, aber nur selten eine Wahl.

Alfred Pennyworth in „Batman – The Dark Knight“

Es gibt Menschen, die an irdischen Dingen nicht interessiert sind, zum Beispiel Geld. Man kann sie nicht kaufen, einschüchtern, sie zur Vernunft bringen oder mit ihnen verhandeln. Einige Menschen wollen die Welt einfach nur brennen sehen.

Mary Doria Rusell in „Gottes Kinder“

Wenn wir Dinge verändern, gleichen wir kleinen Göttern: Wir handeln, und jede Handlung zieht einen Kometenschweif von Folgen nach sich – einige erwünscht und erwartet, andere überraschend und bedauerlich. Da wir die Zukunft nicht kennen, erwarten wir uns, soviel wir können, und beurteilen aufgrund des Ergebnisses, ob wir richtig gehandelt haben.

Robert A. Heinlein in “Die sechste Kolonne”:

Die Priester und Götter der Sklaven kämpfen immer auf der Seite der Herren.

Billy, der Zeitreisende in „Chronos“ von Robert Charles Wilson:

Ich lebe im Wind. Ich bin noch nicht einmal geboen.

Sherlock über die Intelligenz der anderen:

Wie ist das in so komischen kleinen Gehirnen, das muss doch langweilig sein…

Gefunden im Internet:

Das Leben besteht aus dem, was man kriegen kann und nicht aus dem, wovon man träumt. Das Leben besteht aus Spatzen in der Hand. Tauben auf dem Dach sind nur dafür da, einen vom Leben fern zu halten.

München Fußgängerzone am Rathaus:

Diese Passage dient als Flucht und Rettungsweg.
Sie ist unbedingt freizuhalten.
Der Aufenthalt zum Anbieten von Waren, zum
Musizieren, Herumsitzen und Herumliegen ist verboten
und wird als Hausfriedensbruch verfolgt.
(Siehe auch §6 der Altstadtfußgängerbereichssatzung)

Dr. Hans-Peter Uhl, CSU:

Es wäre schlimm, wenn unser Land am Schluss regiert werden würde von Piraten und Chaoten, äh, aus dem Computerclub. Es wird regiert von Sicherheitsbeamten, die dem Recht und dem Gesetz verpflichtet sind.

Helge Schneider – Doc Snyder:

Scheiss ihm in die Stiefel!
Scheiss ihm randvoll kaputt!
Hol alles aus deinen Schläuchen!
Lass alles fahren!
Und noch eins geb ich dir mit auf den Weg: Putz dir nachher den Popo schön ab!
Nun los – jezz wird’s geil!

Oscar Wilde:

Andere Menschen sind schrecklich. In guter Gesellschaft ist man nur, wenn man alleine ist.

Aus Leon der Profi:

Und hör auf, immer OK zu sagen! – ok

Aus „Bladerunner“, der Film:

Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. … Zeit zu sterben.

Aus Family Guy:

Chris Griffin bei den Eingeborenen: „Chris, man kann deine Genitalien sehen!“ – „Was? Huch!“ – „Haha, man kann doch bei uns allen die Genitalien sehen.“ – „Oh, das ist lustig, fast wie in meiner Bibelgruppe. Nur das wir uns da auch anfassen.“

Dagobert Duck:

Die Geschäfte gehen gut. Ich lad‘ Donald ins Kino ein. Vorausgesetzt, dass er selber zahlt!

Stanislaw Lem „Erg Selbsterreg überwindet den Bleichling“:

Der mächtige König Schlagenot schwärmte für Kuriositäten. Er verbrachte sein Leben damit, sie zu horten, und vergaß über ihnen oftmals wichtige Staatsgeschäfte. Er hatte eine Uhrensammlung, darin gab es sogar tanzende Uhren, Uhren aus Morgenröte und Uhren aus Wölkchen. Er hatte auch ausgestopfte Mißgeschöpfe aus den fernsten Bereichen des Weltalles, und in einem eigenen Saal stand unter einem Glassturz das allerseltenste Wesen namens Homus Antrobus, wunderlich bleich, zweibeinig und sogar mit Augen: die waren freilich leer. Da ließ ihnen der König zwei Rubine gar lieblich einsetzen, auf dass der Homus mit roten Blicken schaue. In Rauschlaune bat Schlagenot gern seine liebsten Gäste in diesen Saal und zeigte ihnen das Scheusal.

Faun:

Vielleicht sind alle Drachen unseres Lebens Prinzessinnen, die nur darauf warten, uns einmal schoen und mutig zu sehen. Vielleicht ist alles Schreckliche im Grunde das Hilflose, das nur von uns Hilfe will.

Stanislaw Lem in „Mein Leben“, 1983:

Ich glaube nämlich nicht, daß die Menschheit ein für immer hoffnungsloser und unheilbarer Fall ist.

Stanislaw Lem:

Das Bild dessen, was Menschen Menschen antun, um sie zu peinigen, zu erniedrigen, zu vernichten, sie in krankem und gesundem Zustand auszubeuten, in ihrem Alter, ihrer Kindheit, ihrem Siechtum, und zwar ununterbrochen, in jeder einzelnen Minute – dieses Bild kann selbst dem eingefleischtesten Menschenfeind den Atem rauben, der glaubte, keine menschliche Niedertracht sei ihm fremd.

RF/MLPD:

Die Stellung zum Vermächtnis Willi Dickhuts ist der Prüfstein für den Kampf zwischen proletarischer und kleinbürgerlicher Denkweise!

Goethe:

Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas schönes bauen.

Gefunden auf Indymedia:

Das das, was im manierlicher Weise den Inhalt um anti-sexistische Freiräume die theoretische Auseinandersetzung des Themenfeldes um Anarchismus im Kapitalismus hat scheitern lassen, ist wohl die nicht vorhandene Selbstreflektion der Heterosexualität im urbanen Raum von Massenkonsumption und ‘Verrat’ des elterlichen Haushalts…….Sprache in Pathologismen werden zum ‘Trauma’ und nackte Menschen zur Bedrohung! Doch auch die Position des Betrachters hatte im Feld um queer-feministischen Post_porn immer einen fest definierten Standpunkt und damit ein fest bestimmtes Verhältnis zwischen dem Kunstwerk und jeder Art seiner Betrachtung. Die (…) übliche Rezeptionstrategie beschreibt diese Rezeption um Nacktheit und imaginäre Penetration als ein Akt des „Check and Go“: Die Betrachter tasten ein Bild einige Sekunden mit Blicken in identifikatorischtaxonomischer Absicht ab, quasi als Erkennungspiel vor dem Hintergrund des eingebrachten Wissens, um sich dann der Beschriftung zu nähern und Auflösung des „Rätsels“ oder eine Bestätigung ihres Eindrucks zu suchen. Die durchschnittliche Betrachtungszeit des einzelnen Werkes beträgt ca. 10 Sekunden, wobei es unter Einfluss des „Halo-Kreis “ des vorangegangenen rezipiert wird. So kommt es zu der fürs Pornografische typischen „Serien-Rezeption“ in patriarchalen Freiräumen und des adaptiven Freiraums. Grundsätzlich herrscht (…) die Motivation, sich durch das Zwiegespräch mit den Objekten auf den neueste Stand zu bringen, um weiterhin im Bilde zu sein. Der grundlegende Gestus des Post-Porns ist also die Auseinandersetzung und Beschäftigung mit den Werken – im Gegensatz zum Kino also eine aktive und dialogische Ausgangssituation. Durch den Einzug der Installation in diesen Kontext wurden die rituellen Rezeptionsstrategien (…) noch zusätzlich flexibilisiert.