Bei Pegida ruft man ja gerne „Lügenpresse!“, oder auch schon mal „Lügenpresse, auf die Fresse!“. Da stellt man sich auch mal die Frage: „Glaubst Du ALLES was Du liest?“ (!sic)
Auch gegen den Spiegel kennt man da keine Gnade und teilt den Journalisten das schon mal per Mail mit.
E-Mails, an denen man erkennt, dass der #Pegida-Text jetzt online ist … Zum Text: https://t.co/XdqvS2HfeH pic.twitter.com/aHaYIezfG2
— Wolf WiedmannSchmidt (@schmidtwolf) 15. Dezember 2015
Wie inkonsequent die Pegidioten aber sind, konnte man gestern wieder mal in München sehen.
Egal ob ein Cover vom Spiegel oder Schlagzeilen aus der Bild, wenn es in den Kram passt, dann nimmt man auch die „Lügenpresse“ als Quelle.
Klar, selbst haben die ja nix, keine Fakten, keine Ahnung, keinen Plan. Nur ihr kleines, knotiges Ressentiment, diesen Groll auf „die da oben“, auf „das System“ und seine Schlafschafe. Das ist wie mit der Wirksamkeit von Homöopathie – nehmen die Beschwerden ab, hat sie gewirkt, werden sie schlimmer, ist das die Erstverschlimmerung und damit Teil der Wirkung, bleiben sie gleich, war’s die falsche Flasche. Das ist der imposante Ausblick durch das Brett vorm Kopf…