Ich fand meine Rezension von 2008 zu dem Film irgendwie schön. Und weil ich sie grad im alten Blog gefunden habe, gibt es sie hier noch mal:
Ich habe mir eben Earth Storm angeschaut. Meine Fresse, was für ein Mist!
Meteorit trifft Mond, Mond droht auseinanderzubrechen. Kann ja mal passieren. Weil Mondtrümmer Richtung Erde fliegen und der Mond innerhalb von Stunden seine Umlaufbahn ändert, gibt es die Hurrikane jetzt im Dutzend billiger. Pro Tag! Da muss man ja mal was tun. Spaceshuttle fliegt mit Sprengmeister (So einer, der Häuser umkippt) und zwei Atombomben hoch während die junge und hübsche Wissenschaftlerin noch diskutiert, ob der Mond nun einen Eisenkern hat oder doch nicht. (Hätte sie doch mal bei Wikipedia nachgeschlagen!) Zum Glück kann man aus einem Mondtrümmereinschlagkrater auf der Erde ein Stück Mond retten, was beweist, alles Eisen da oben. Juchhey! Nun schnell ab zum Mond! Es ist schon doll wie die junge und hübsche Shuttlepilotin das Spaceshuttle erst durch den Asteriodenschwarm manövriert und dann in der Mondspalte rumdüst. Als ob es Kunstfliegerhubschrauber wäre. Einfach so. Erlebt man ja alle Tage, das ein Spaceshuttle einfach so in der Luft stehen kann. Auch wenn es auf dem Mond nichtmal Luft gibt. Und ohne Düsen nach unten. Vielleicht hat es ja noch versteckterweise einen Antigravitationsantrieb. Also zwei Atombomben in dem 50 Meter breiten und 100 Meter tiefen Spalt, der sich über den halben Mond hinweg zieht, (sah von oben irgendwie viel größer aus) deponiert, das ganze mit dem neuartigen Nuklearimpulstantrieb des Spaceshuttle gekoppelt (Kann man einfach so abschrauben) und Bumm! Durch die gewaltige Explosion entsteht ein kräftiges Magnetfeld und der Mond, der ja aus viel Eisen besteht, klappt einfach wieder zusammen. Welt gerettet, Wetter wieder in Ordnung, Mond wieder da wo er hingehört, Sprengmeister liebt junge und hübsche Wissenschaftlerin, alles ist gut.
Und wenn sie nicht gestorben sind, verzapfen sie auch heute noch so einen Mist.
Da kann ich mich nur dem Kommentar bei Amazon anschließen: “‘Armageddon’ für Arme”.