Diesen Text kann ich so fast 100% von Jenny übernehmen.
Viele meiner Freunde, die meinen Blog gerne lesen, fragten oder sprachen mich darauf an, warum ich nicht mehr so viel schreiben würde. Das hat viele Gründe.
Einer der Gründe heißt schlicht und einfach soziale Netzwerke. »Früher« gabe es soziale Netzwerke in diesem Sinne nicht so wie heute, und deshalb landete kurzum auch alles in meinem Blog: ein Foto, ein Zitat, ein Musikvideo. Früher gab es auch noch keine Smartphones, die man überall hin mitnahm und von jeder Ecke der Welt ein Lebenszeichen von sich geben konnte. Da setzte man sich abends an den Rechner und schrieb sich alles von der Seele.
Heute haben wir ja wirklich die Qual der Wahl: Facebook, das bei mir aber nur noch ein Sammelsurium für Kontakte und Nachrichten ist wegen des doofen Algorithmus; Twitter, in das man halt alles reinklopft, was einem spontan in die Birne kommt; Instagram, um Fotos zu teilen und Snapchat, um Fotos und auch Videos zu veröffentlichen.
Ich kann also Texte twittern, die mir in den Kopf kommen, Fotos posten, die ich gerade aufgenommen habe und etwas live kommentieren, wenn ich irgendwo bin. Das frisst Zeit, und auch, wenn man das Gefühl hat, man investiere nicht viel Zeit, um all diese Dinge zu teilen: man tut es doch, da muss man nur mal ganz tief in sich gehen.
Um zurück zum Thema zu kommen: Bei diesem ganzen Aufwand, den ich erzeugt habe, um mich tagsüber über verschiedene Kanäle mitzuteilen – da setze ich mich doch abends nicht mehr hin, um meinen Tag nochmals für den Blog zusammenzufassen.
Ist so.
Guten Tag, Herr Preislbaur
da haben Sie recht. Wenn Sie danaben auch noch einer Erwerbsarbeit nachgehen sollten, wird die Zeit einfach sehr knapp. Es ist halt nur schade, weil der Blog sehr schön gemacht ist. Bei FB und Twitter geht alles immer ein bißchen hopplahopp, ins Unreine geschrieben. Außerdem gibt es ja auch Leser Ihres Blogs, die nicht bei FB und Twitter oder Instagram sind.