Noch jemand da, der Ken Jebsen mag?
„Natürlich gibt es Rechtsradikale, das ist das kleinste Problem in diesem Land…“
Der letzte Satz wurde bearbeitet, sollte man wissen, hier der Link zum Originalvideo: Mahnwache Berlin 16.03.2015 Teil 03 Ken Jebsen
Irgendwie schon angekommen
Noch jemand da, der Ken Jebsen mag?
„Natürlich gibt es Rechtsradikale, das ist das kleinste Problem in diesem Land…“
Der letzte Satz wurde bearbeitet, sollte man wissen, hier der Link zum Originalvideo: Mahnwache Berlin 16.03.2015 Teil 03 Ken Jebsen
Ja was war denn da? Ach ja. Eine Montagsdemo in München auf dem Sendlinger Tor-Platz.
Über die kann man diese lustigen Zeilen über mich finden:
(…) Besonders eingeprägt hat sich mir dabei ein Fall, wo ein sichtbar psychisch angeschlagener Mann mindestens zwanzig Minuten lang, unter den anschwellenden Unmutskundgebungen der umstehenden Zuhörer, Wort für Wort einen stark linksideologischen Beitrag vom Blatt las. Er ließ sich dabei auch nicht von einigen völlig genervten Teilnehmern, die ihn förmlich anbrüllten, damit aufzuhören, aus der Ruhe bringen, ohne dass das Orga-Team eine Veranlassung sah, dem Ganzen endlich ein Ende zu bereiten. Dieses Trauerspiel zog sich quälend lange hin und natürlich war hinterher die ganze gute Stimmung, die an und für sich unter den Leuten herrschte, erst einmal im Keller (…)
Das tut mir aber leid. Echt jetzt. Nicht!
Dann eine Abspaltung in den Englischen Garten. Die Esonudisten der Göttinenenergie. Hat keinen interessiert. Eine klare Positionierung gegen Reichsbürgerwahnsinn und rechtes Gedankengut auf dem Sendlinger Tor-Platz. Gut so! Und wieder eine Abspaltung auf den Rindermarkt, aber am Dienstag. Wiedermal die Esonudisten. Hat auch keinen interessiert.
Irgendwie kam man nun auf die Idee, statt am Montag am Donnerstag ein Occupeace-Happening vor der Oper zu veranstalten. Sind mehrheitlich gute und vernünftige Leute dort. Aber die Außenwirkung ist marginal. Alle wollten aber nicht zum Donnerstag, also blieb man auch beim Montag. Die Esonudisten und Nazikuschler freute es. Inzwischen sind die Esonudisten aber ganz ausgestiegen, das letzte Lebenszeichen von ihnen war ein Foto mit Karl Richter (ehem. stellv. Bundesvorsitzender NPD) und Sigrid Schüßler (ehem. Vorsitzende des Ring Nationaler Frauen) in Berlin. Will man nicht sehen. Nazis verpisst Euch, keiner vermisst Euch! Aber wie gesagt, die Esonudisten haben das Weite gesucht. Inhaltlich kann es also am Montag nur aufwärts gehen. Man kann das in den beiden Münchner Gruppen bei Facebook alles gut nachvollziehen. (Die eine und die andere.)
Gestern, es war mal wieder Montag, traf man sich auf dem Odeonsplatz vor der Feldherrenhalle in München. Von dort den Frieden in die Welt bringen zu wollen, ist schon makaber. Aber sei es drum. Uns, antifaschistischen Fotografen, war im Vorfeld bekannt geworden, dass sich Karl Richter (NPD) dort blicken lassen wollte. Ein Grund natürlich, der Sache mal auf den Grund zu gehen.
Ich war noch keine 30 Sekunden da, da kam einer der Mahnwachenteilnehmer auf mich zu gesprungen um mir sein Handy vor das Gesicht zu halten und mich zu fotografieren. Soll er mal, wenn er sich dadurch besser fühlt, mich kann das nicht im Geringsten beeindrucken.
Soundtechnisch hatte die Mahnwache ordentlich aufgerüstet. Man konnte die Reden oder die eingespielten Texte von YouTube gut verstehen. Abgespielt wurde unter Anderem von YouTube: „FreiwilligFrei: Ich bin ein Lügner – Antrittsrede des Bundeskanzlers“. (Der Text dieses Videos ist eine Adaption der Rede von Grant Collins, einer Romanfigur aus „The Iron Web“ von Larken Rose.) Da wehte doch ein Hauch des Anarchismus über den Platz. Desweiteren wurde auch im Laufe des Abends ein so genannter „Newsflash“ abgehalten, bei dem die Teilnehmer interessante Nachrichten der Woche noch mal präsentieren können.
Irgendwann tauchte dann auch Karl Richter auf, nachdem sich seine aus 20 Metern Entfernung mit dem Handy fotografierende Vorhut verzogen hatte. Vom Veranstaltungsleiter und einigen anderen Teilnehmern wurde uns glaubhaft versichert, dass man den dort nicht haben will. Und auf keinem Fall darf er dort sprechen. Öffentlich kundgetan wurde das aber nur dadurch, das man am Mikro erklärte, man wolle dort keine Parteifunktionäre haben. Entschuldigend muss man dabei aber auch erwähnen, dass der Versammlungsleiter den Richter nicht noch extra in das Rampenlicht stellen wollte oder ihm die Gelegenheit bieten wollte, sich als Märtyrer aufzuspielen. Letztlich lief es aber leider wieder darauf hinaus, dass man kein Rechts und kein Links haben will. Damit stehen wir wieder da, wo wir schon vor Monaten auf dem Sendlinger Tor-Platz standen. Distanzierung von Rechts (gut so), aber auch gleich Distanzierung von Links. Die Ironie dabei ist, dass die Friedensbewegung doch gerade versucht, typisch linke Positionen zu besetzen.
Während einige wenige sich mit Richter unterhielten, wollte die Mehrheit nichts mit ihm zu tun haben. Mit uns diskutierten ein paar Teilnehmer. Intererssant ist dabei, dass man merkt, sie wollen das Richtige machen und haben mit Antisemitismus nichts am Hut. Anderseits weigern sie sich aber zu erkennen, dass es kein Antisemitismus ist, wenn man die Verbrechen des Finanzkapitals kritisiert, aber schon, wenn man darauf besteht, dass da unbedingt der Name „Rothschild“ fallen muss.
Oder um es mit den Worten von demowatch auf Facebook (Bitte mal fleißig liken!) zu beschreiben:
Auch Diskussionen und Redebeiträe waren genau so, wie man sie auf einer Montagsdemo erwartet – angefangen mit einer Diskussion über die Frage ob es antisemitisch sei den Namen Rothschild im Zusammenhang mit kapitalistischer Ausbeutung und Korruption zu nennen, die unser Gegenüber beendete, indem er sich auf sein Recht auf Meinungsfreiheit berief.
Ich persönlich nehme es den meisten dort ehrlichen Herzens ab, dass es ihnen um Frieden geht. Es sind ja auch mehrheitlich nette und sympatische Menschen, auch wenn sie uns teilweise kritisch und / oder ängstlich beäugten. Ja, wir sind auch Antifa. Sogar mit dem legendären Päddi konnte ich mich gut unterhalten. Aber das Problem ist das bekannte. Friedensbewegte Bürger, das ist schon in Ordnung. Aber ohne deutlich linke (und damit antikapitalistische, aber nicht antisemitische) Positionen, wird es bei warmen Worten bleiben. Trotzdem wünsche ich weiter viel Erfolg.
Wir bleiben dran.
Die Fotos wurden mit freundlicher Genehmigung der NWO-Hauptzentrale München zur Verfügung gestellt.
Bei vielen der vernünftigen Montagsmahnwachenteilnehmer hat sich in den letzten Wochen und Monaten die Erkenntnis durchgesetzt, was da so seit April schief gelaufen ist. Die Nähe zu Rechtspopulisten, Reichsbürgern, Verschwörungstheoretikern und Esoterikern war nicht nur ein großer Imageschaden für die Friedensfreunde sondern führte auch zu viel internen Streit. München war da keine Ausnahme. Konsequent war es da nur, das sich die Esoteriker und Reichsbürger in ihrer eigen Friedenstreff am Dienstag, jetzt am Samstag, ausgegliedert haben. Immer wieder habe auch ich gesagt, wer Frieden will, muss die Ursachen erkennen. Da hilft es nichts, gegen Fantasiegebäude zu kämpfen.
Bei den Teilnehmern am Montag war da eine positive Entwicklung zu erkennen. Ich schrieb mehrfach darüber.
Für einen richtigen Neuanfang, hat man sich auch zu einem neuen Namen entschieden: „Occupeace“.
Dazu trifft man sich an verschiedenen Tagen und an verschiedenen Orten in München. Die Außenwirkung vor der Oper war zumindest gestern sehr gering. Ich konnte mir selber nur ein kurzes Bild davon machen, da ich die Proteste der Kurden für wichtiger hielt.
Für Occupoeace gibt es eine eigene Webseite: www.occupeace.net. Bzw. für München direkt eine Facebook-Seite.
Die Termine in München für die nächsten Wochen:

Da hat doch jemand bei Facebook einen „Musterbrief“ veröffentlicht (Das grauenvolle Plenken so im Original):
Das ist ein offener Brief an alle Politiker von Deutschland. Das Beste für diesen Brief ist es , wirklich an die Politiker diesen Brief per Post zu schicken ! Jeder , der die gleiche Meinung hat , sollte dies tun !!! Jeder , der diese wichtigen Punkte nicht versteht, sollte sich daran machen, wie auch den Politikern empfohlen, und recherchieren und sich mal um die Wahrheit bemühen !!! Denn unser Volk muß langsam mal Bescheid wissen, was hier falsch läuft !!
Unter Anderem befindet sich da auch dieser geistreiche (*hüstel*) Absatz:
Wir wollen den Stand Deutschlands als besetztes Land nach dem 2. Weltkrieg beenden. Dazu brauchen wir einen Friedensvertrag und eine Verfassung , wie im Grundgesetz vereinbart ! Deutschland darf nie mehr für Kriege verantwortlich sein ! Dazu gehören auch Waffenlieferungen zum Führen von Kriegen. Es muß Schluß sein von der Abhängigkeit zur USA ! Wir wollen Frieden mit allen Ländern der Erde !
Dazu mal ein paar Fakten zum Thema Friedensvertrag:
Warum hat Deutschland keinen Friedensvertrag?
Wenn ihr also Frieden wollt, dann nützt die überholte und unsinnige Forderung nach einem Friedensvertrag gar nichts. Dann sollte man Folgendes fordern:
Ja, Deutschland kann solche Verträge durchaus kündigen. Deutschland ist nämlich ein souveräner Staat, auch wenn ihr Reichsdeppen das nicht wahrhaben wollt.
Weil ich mir soviel Mühe gegeben habe, diesen Text mal eben spontan zu schreiben als Antwort gegen einige Mahnwachenteilnehmer in München (Insbesondere die Dienstagwahnmichtel), verblogge ich den hier gleich noch mal.
Um mal eben die eine oder andere Sache klar zu stellen:
So, habe ich irgendwelche Unklarheiten vergessen? Das obige sind alles Fakten. Wer die leugnet, der verbreitet definitiv Lügen. Wenn ich als Friedensaktivist die deutsche Zustände ändern will, dann muss ich sie erst mal klar erkennen. Reichsideologen tun das nicht. Sie konstruieren sich irgendwelche Scheinargumente und Lügengebäude, und bekämpfen dann diese Lügengebäude. Darüber lacht man sich in den deutschen Behörden höchstens kaputt. Wie soll ich für Frieden mit Menschen aktiv sein, die gegen irgendwelche Phantasiekonstrukte kämpfen statt gegen die gegebenen Realitäten?
Und wer mit solchen Reichsideologenunsinn kommt, sowie anderen Verschwörungstheorien (Chemtrails, gefakte Mondlandung, Hohlerde, 9/11 Insidejob, …), wer meint mit Göttinenergie (Freie Energie, Skalarwellen, bla…, bla…) zu wichteln, der wird auch in Zukunft in meinem Blog nach Strich und Faden durch den Kakao gezogen. Wer sich mit aller Macht lächerlich machen will, der kann das gerne haben.
Wer sich die letzten Berichte in meinem Blog über die Mahnwachen in München (Und eine in Dresden) mal durchliest, der wird feststellen, dass ich da mit einem positiven Ton berichtet habe. Insbesondere, weil die Mahnwache am Montag in München eben nicht für obigen Unsinn und Gestalten aus dem rechten Spektrum offen ist.
Die Reichsbürger gibt es ja nicht erst seit den Montagswahnmachen, die treiben schon länger ihr Unwesen.
Folgendes Video stammt aus dem schönen Dresden, vom 6. April 2007. Ja, wusstet Ihr, dass in der EU-Verfassung steht, man kann erschossen werden, wenn man mit den Volksvertretern nicht einverstanden ist?
Bei venceremos gab es damals auch einen Bericht dazu: „Lichtgrüße“ von der Weltverschwörung
Eine der Figuren, die sich da rumtrieb, war Christoph Kastius. Ein sehr auffälliger Typ.
„Verurteilt zumindest wegen räuberischer Erpressung, Unterschlagung, Betrug und Nötigung. Seit 2002 mindestens 31 Ermittlungsverfahren “u.a. wegen Bedrohung, Verstoßes gegen das Waffengesetz, gefährlicher Körperverletzung, verfassungsfeindlicher Verunglimpfung von Verfassungsorganen, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Nötigung und Beleidigung”.“
Siehe auch: Neues vom “Aufmerksamkeitstäter”
Obiges Zitat steht unter dem Video bei YouTube, welches einen seiner neusten Auftritte dokumentiert.
So, wem der Irrsinn jetzt nicht reicht, der darf sich gerne mal „The Worst of Wahnmachen 2014 – Teil 4“ reinziehen. Unter anderem mit Andreas Popp:
„Diese Emanzipationsbewegung ist eine Verachtung der Frauen“
Teil 1-3 sind auch sehr schön. (Ok, Schönheit ist relativ. 😉 )
Noch nicht genug? Dann halt noch etwas für die Kleinen unter uns von diesem voll lässigen und coolen Typen, ey:
AHHH!!!! DENKT DENN NIEMAND AN DIE KINDER???
Ok, das waren jetzt die Videos. Ich habe aber auch noch ein paar Bilder von Euch, da könnt ihr euch gerne noch durchklicken.
Erst mal was zum basteln.
Und das stammt aus der allseits beliebten Dienstagdemogruppe München.
Dort hat man mich ja besonders in Herz geschlossen.
Und wenn man da nicht mehr weiter weiß, dann macht man sich schon mal Gedanken um meine Kamera.
Das war jetzt zwar schon etwas älter, aber immer wieder lustig. Ich habe dem Typen dann mal genau aufgezählt und aufgerechnet, was ich für Technik „um den Hals“ habe und dass ich arbeiten gehe. Er gestand mir dann zu, dass, wenn ich arbeiten gehe, so ein Hobby ja ok ist. Wie nett!
Und nun noch ein paar Screenshots so eher allgemeiner Natur.
Gute Nacht!
Ich wollte mir das heute nicht antun, aber netterweise hat demowatch bei Facebook einen Beitrag veröffentlicht, denn ich hier inkl. Fotos dankend übernehme.
Auf der Demo „Zum Ausbruch des 1. Weltfriedens“, die maßgeblich von den Veranstalter_innen der wöchentlichen stattfindenden „Montagsmahnwachen“ organisiert wurde, demonstrierte heute eine bunte Mischung aus etwa 100 Verschwörungstheoretiker_innen, Hippies und anderen friedliebenden Menschen für eine Welt ohne Krieg und Kapitalismus.
Wie auch auf den Montagsdemos gingen diese Forderungen allerdings mit einem extremen Antiamerikanismus und einer sehr pro-russischen Einstellung einher. So war immer wieder der Sprechchor „Putin! Putin! Putin!“ zu höhren, gefolgt von Redebeiträgen, in denen von den manipulierten, kriegstreibenden, westlichen Massenmedien und von einem friedfertigen russischen Staatschef gesprochen wurde.
Doch abgesehen von diesen üblichen Parolen und Aussagen hatte die Kundgebung auch für Esoterik-Fans einiges zu bieten: zum Beispiel ein Banner mit der Aufschrift „Victory of the Light – Rückkehr der Göttin Energie“ und darunter URLs von Websites, auf denen erklärt wird, wie uns die Göttinnenenergie zur planetaren Befreiung verhelfen kann.
Positiv fiel uns allerdings auf, dass eine Veranstalterin gleich zu Beginn verkündete, dass jede Form von Rassismus oder anderer Diskriminierung auf der Demonstration nichts zu suchen habe und sofort mit einem Platzverweis geahndet werde.
Zu unserem Bedauern mussten wir allerdings noch gegen Ende der Veranstaltung feststellen, dass es einige Demonstrations-Teilnemer_innen mit ihrem Hass auf westliche Medien ein bisschen zu ernst meinten. Eine Frau, die uns schon vorher sehr skeptisch beobachtet hatte, begann Portraitaufnahmen von uns zu machen und zeigte diese dann auf der Kundgebung herum, offensichtlich in der Hoffnung, mehr über uns erfahren zu können.
Ich habe ja lange überlegt, ob ich überhaupt noch mal was über den Schmarrn schreibe, der sich „Mahnwachen für Frieden“ oder so ähnlich nennt. Ist ja doch irgendwie langweilig, auch wenn es immer wieder erstaunlich intelligenzbefreite Deppen dabei gibt.
Aber heute erst mal was über München. Man konnte es ja bei mir verfolgen, bei der Mahnwache am Montag (Link zur Facebookgruppe) wird durchgegriffen. Reichsbürger und Rechtspopulisten bekommen dort kein Rederecht. So weit, so gut. Die Esoterik-Fraktion ist zwar auch noch da, aber die kann man ja, von Ausnahmen abgesehen, eher zu den harmlosen Spinnern zählen. Das führte dazu, dass sich einige der Teilnehmer gesagt haben: „Ja wenn Ihr mi ned mögt, dann machn mia hoit wos oagans.“ Und so gründete sich die Dienstags Demo (Wieder Link zur Facebookgruppe). Also Montags für den Frieden normalerweise am Sendlinger Tor in München und Dienstags für den Frieden normalerweise auf dem Rindermarkt in München. Muss man wissen!
Dienstags trifft man dann das göttliche Wesen P…
…und die FKK-Freunde, die die Göttin-Energie anbeten.
Auf www.transinformation.de, sollte man sich mal ruhig anschauen, wenn man auf Droge ist, finden sich dann solche Knaller wie (Ich habe es mal etwas komprimiert):
Die aktuelle Planetare Situation
Die Säuberung der Chimera-Gruppe verläuft nach Plan. Der Fokus verschiebt sich langsam von der Entfernung der Strangelet-Bomben zum Umgang mit der Top-Quark / Antiquark- Kondensat- Anomalie.
Negativszenarien der Strangelet-Explosion wurden im folgenden Link vorhergesagt (…) und sind grösstenteils entfernt worden.
Die meisten Chimera Eingangs- / Ausgangs-Standorte wurden gelöscht, mit zwei verbleibenden Chimera-Burgen: Long Island und eine in Zentraleuropa, deren Lage weiter geheim ist.
Long Island ist der Ort des früheren Montauk- Raum / Zeit- Anomalie – Experiments [z. B. hier…SEHR interessant!!!], des Cold Spring Harbor Klon-Labors und des Brookhaven National Laboratory. Brookhaven war ein wichtiger Einstiegsort in das System von unterirdischen Tunneln und Höhlen, die unter dem Grossteil von Long Island liegen und sich in Richtung New York ausdehnen. Dieser unterirdische Bereich war eine Parade-Untergrund-Immobilie, begehrt von verschiedenen ausserirdischen Rassen und verschiedenen Fraktionen, sowohl positiven als auch negativen. Dort habe ich ein Andromeda-Schiff in einem Hangar im Jahr 1977 gesehen.
(…)
Obwohl die Schwarz-Adels Archons täglich an Macht verlieren, setzen ihre Jesuiten-Günstlinge die Infiltration der Östlichen Allianz und der Dragons fort, in der Hoffnung, einen neuen Weltkrieg zwischen Ost und West zu erschaffen. Ihre Pläne werden nicht erfolgreich sein, da sich die Schlüsselpersonen innerhalb der Östlichen Allianz und der Dragon-Gruppen der Infiltration bewusst sind.
(…)
Die Risse in der Matrix des Finanzsystems der Kabale erscheinen bereits.
(…)
Die Initiative für die Planetare Meditation löste nicht die Reaktion aus, die die Lichtkräfte erhofft haben. Ich hoffe, dass Menschen wie Deepak Chopra, David Wilcock, Ram Dass, Oprah, Eckart Tolle, Children of the Sun, Drunvalo Melchizedek, Gregg Braden … kontaktiert wurden, da ich von niemanden von ihnen eine Rückmeldung erhielt. Wenn eine kritische Masse von Menschen wenigstens für 5 Minuten jeden Sonntag im selben Moment meditieren würden, könnte eine grosse Kohärenz erreicht werden.
Alles klar? Könnt ihr noch oder seit ihr vor Lachen schon vom Stuhl gefallen?
Na ja, also wie gesagt, wo am Montag noch relative Vernunft herrscht, richtige Kapitalismuskritik trauen die sich ja eh nicht, drehen die Helden vom Dienstag mal so richtig am Rad. Sie legen Wert darauf, dass ihre Kundgebung für alles offen ist. In der Gruppenbeschreibung bei Facebook liest sich das dann so:
Namaste liebe Friedensfreunde, das ist die neue Gruppe der Münchner Friedens- und Freiheitsbewegung, bei der es keine Denkverbote, Ausgrenzung und Intoleranz geben wird.
Da können sie sich ganz sicher auch mit den wirren Gedanken ihres Obergurus P identifizieren, der bei FB mal schrieb (Hervorhebung von mir):
Ich möchte mit allen Rechten zusammenarbeiten, ich möchte mit allen Linken zusammenarbeiten. Ich möchte mit allen Grünen zusammenarbeiten und mit allen Roten; mit allen Gelben, Schwarzen und Braunen. Ich möchte mit allen Chinesen zusammenarbeiten und mit allen Amerikanern. Mit allen Russen, Deutschen und Franzosen. Ich möchte mit allen Menschen auf dem Planeten Erde zusammenarbeiten. Ich möchte jeden lieben und in meine Arme oder besser in meine Reiche schließen. Denn meine Umarmungen machen reich. Meine Arme sind Reiche. Ich umreiche lieber als dass ich umarme. Umarmungen machen arm. Umreichungen machen reich. Ich habe ein rechtes Reich und ein linkes Reich. Beide sind physisch eher schwach und dünn (ich habe lange nicht trainiert). Aber energetisch sind sie sehr stark und reich. Richtig fett.
(…)
Und ich liebe alle Menschen. Ich mache da keine Ausnahmen. Nicht bei den Rechten und nicht bei den Linken. Ich mache auch keine Ausnahmen bei den Menschen, die Sex mit Kindern haben oder die Atombomben abwerfen. Ich liebe alle Menschen.
(…)
Das hat er übrigens in der Montagsgruppe gepostet, und obwohl ich einen Admins dort und ein weiteres Mitglied der Orga deutlich darauf hinwies, hielten sie es wohl für ok, dass Toleranz gegenüber Menschen geäußert wird, die sich an Kindern sexuell vergreifen. blieb es stehen. Ich will der Orga und den meisten Mahnwachenteilnehmern am Montag nicht unterstellen, das sie mit solchen Aussagen auch nur im Geringsten sympathisieren. (Die gestrichene Formulierung entsprach so nicht den Tatsachen.) P meinte zwar später, er liebt ja die Menschen und nicht ihre Taten, aber da war für mich die Grenze deutlich überschritten.
Er ist übrigens die selbe Person, die sich mal über Hitler auf seiner eigenen FB-Seite folgendermaßen geäußert hat:
(…) Genau hier hat Adolf Hitler Reden gehalten, um das deutsche Volk, die Deutschen, in den Krieg und den hass zu führen. Gegen viele, viele Menschen.
All das Leid, das dadurch in die Welt gekommen ist, ist vergeben. So schwer das auch noch zu verstehen sein mag. Gott liebt Adolf Hitler genauso wie er Dich und mich liebt. Gott hat schon längst vergeben. Sowohl Adolf Hitler als auch allen menschen und Wesen, die ihm geholfen haben. (…)
Es ist wichtig, dass alle Deutschen aufstehen, sich selbst und Adolf Hitler vergeben und all ihre eingebildete Schuld und Minderwertigkeit ablegen! (…)
Das ganze als Screenshot:
Alles klar? So einfach ist das. Wie vergeben Hitler und den Nazis und alles ist gut. (Ich brauch wieder ein Kotz-Smily!)
Man hat sich dann von Seiten der Orga in München am Montag davon distanziert und P von der Orga ausgeschlossen, aber das Ergebnis eine Umfrage in der Gruppe sprach auch deutlich für sich:
An anderer Stelle schrieb P mal:
Ich muss ehrlich sagen, bei sowas bin ich mir nicht sicher, ob ich mir etwa über einen sehr kranken Menschen auslasse. An anderer Stelle (Bleibt hier anonym) schrieb jemand über ihn, als die Frage aufkam, ob P ein Spaßguerillero ist:
P ist einfach ein wirklich verwirrter und seelisch kranker Mensch. Das hat er auch in anderen Foren selbst so erzählt und seinen Krankheitsverlauf fast minutiös genau beschrieben.
Das Problem ist, daß er wirklich ein abgeschlossenes Studium als Psychotherapeut/Psychiater (ich weiß nicht mehr genau was davon verzeih bitte) hat…und sich nicht therapieren läßt, weil er das ja viel besser kann….als Therapie greift er leider zu irgendwelchem Esoplumpaquatsch, was die Sache eben nicht besser, sondern viel schlimmer macht wie man sieht.
Allerdings halte ich das für wichtig, denn für viele Teilnehmer der Mahnwache am Montag, und insbesondere für die Dienstag-Demo spielt P eine wichtige Rolle, weil er doch so voller Liebe und Licht ist. Und wer sich mit seinen Äußerungen identifiziert, den kann ich nicht ernst nehmen.
Seine neuste Nummer ist übrigens, dass er die Bundesregierung und diverse Journalisten angezeigt hat.
Na dann viel Erfolg.
Ok, die Dienstag-Leute nehme ich sowieso nicht ernst. Wie gesagt, sie sind ja für alles offen, natürlich auch für Rechts. Solange die Rechten als Privatpersonen kommen und nicht für eine Partei, was aber auch nichts besser macht. Auch wenn ich sie erst mal nicht als Nazis bezeichnen würde (Keine Ausnahme ohne Regel!), so dulden sie doch welche. Und so war es auch nicht verwunderlich, das bei ihrer ersten Dienstag-Demo am 9. September 2014 auf dem Rindermarkt in München mindestens eine Person dabei war, die auch schon mal gerne mit Karl Richter von der Münchner Bürgerinitiative Ausländerstopp posierte.
Und natürlich die Reichsbürgerideologie ist dort kräftig vertreten. Ihr geistiges Niveau sieht dann so aus:
Ich wollt mir die neue Demo schon mal anschauen. Ach hätte ich es doch lieber gelassen… 18 Uhr sollte es losgehen, gegen 18.10 Uhr trafen die ersten Leute ein. Später wurden es insgesamt ca. 15-20 Personen, es wurde ein bisschen auf einer Gitarre geklimpert, und die Aufmerksamkeit der Passanten erweckten sie durch: NICHTS.
Man stellte sich dann in einem Selbsttherapiekreis auf und beschallte sich mit dem Megaphon. Aber vielleicht waren die Batterien alle? Weiter als 2-3 Meter hörte man nichts. P erzählt, das er die Bundesregierung und einige Journalisten angezeigt hat. (Tosender Beifall! *hüstel*)
Witzig fand ich, wie einer darauf hinwies, man solle sich mal jemanden suchen, der sich mit Juristerei auskennt… Ja, is klar. Daran mangelt es bei den Leuten ja sowieso massiv. Ihre Reichsbürgerhaltung zeigten sie deutlich. „Viele Bürger wissen das ja nicht, das wir keine Verfassung haben“. Klatsch, klatsch…
Na und so ging das weiter, Lügenmedien, bla bla, alle Sendungen im TV sind unterwandert und machen Propaganda, bla, bla, man muss den Medien mal sagen, das sie den Krieg nicht gewinnen, wollt ihr nicht mal die Wahrheit sagen, bla, bla, Freie Energie, daran müssen alle Unis forschen, bla, bla, Ihr (Die Teilnehmer) wisst ja über alles Bescheid…
Mir war kalt, ich bin gegangen.
Weitere direkte Berichte wird es von mir weder von der Montagswahnmache geben noch von der Gurkentruppe am Dienstag. Da habe ich echt bessere mit meiner Zeit zu tun. Zum Beispiel Socken sortieren. Aber ich werde mich trotzdem weiter in meinem Blog über den Wahnmachenwahnsinn auslassen, da gibt es immer wieder was zu lachen. Oder zu weinen. Aber ich lache sie lieber aus. Und andere sind da auch konsequent.
Am Weltfriedenstag habe ich es endlich mal geschafft, mir die Mahnwache für Frieden in Dresden anzuschauen. Man hörte ja in der Vergangenheit auch aus der sächsischen Landeshauptstadt einige gruslige Beiträge, ich sage nur: Chemtrails. Sollte sich das inzwischen geändert haben?
19 Uhr ging es offiziell am Jorge-Gomondai-Platz los. Also eigentlich ging erst mal nichts los, es war nur schon aus größerer Entfernung das abgehackte Geschwätz von Ken Jebsen zu hören, der als Tonkonserve abgespielt wurde. Bei Jebsen lege ich ja regelmäßig die Ohren an, aber was ich mitbekommen habe, weiß er genau, wer das Passagierflugzeug in der Ostukraine abgeschossen hat. Jebsen kennt nämlich, so wie ich das verstanden habe, die Radarbilder. Und die Löcher an der Seite des Cockpits kann er eindeutig als Maschinengewehrsalven identifizieren. (Ok, es gibt dafür auch andere Erklärungen, aber die werden ja sicher nur durch die verlogenen Systemmedien verbreitet, können also nicht stimmen.) Und da ja die prorussischen Separatisten keine Flugzeuge haben, ist es doch nur logisch, dass das ukrainische Militär dafür verantwortlich ist. Aber sei es drum, Ken Jebsen ist ja nicht die Dresdener Mahnwache.
Bis 19.30 Uhr ertönte dann noch Rap-Musik von Band, danach begann man endlich. Zuerst wurden die Regeln verlesen. Toleranz, kein Streit, keine Gesichtsverdeckungen, kein Platz für Faschismus, Rassismus und Sexismus. Lobenswert! Für die Reden gab es so genannte Feedbackregeln, die Zuhörer konnten durch rote Karten ihr Missfallen ausdrücken und auch eine Gegenrede halten. Und wer öfters als Redner die rote Karte bekommt, wird für einige Zeit als Redner ausgeschlossen. (Mal darüber nachdenken, was er „falsch macht.“) Diese Reglung finde ich recht vernünftig, ich weiß allerdings nicht, inwieweit die in der Vergangenheit angewendet wurde.
Unter den Rednern waren auch einige mir bekannte Gesichter, stellvertretend möchte ich nur Hans-Jürgen Westphal erwähnen. Dadurch gab es auch konkrete kapitalismuskritische Aussagen, etwas, was ich in München durchaus begrüßen würde.
Aber auch allgemeines Blafasel war dabei. Hauptthema war natürlich die Entwicklung in der Ukraine. Da wurde auf Katharina die Große verwiesen, die die Krim Russland vermacht hatte und heute ist es Putin, ohne den das russische Reich zerfallen würde.
Ein reichlich betrunkener Redner verfiel auch in antisemitische Ausdrucksweise („Die Juden spielen im Gazastreifen verrückt“), aber ich bezweifle, dass er in seinem Zustand überhaupt noch merkte, was er sagte. Und Beifall gab es für ihn keinen.
Ein weiterer Redner wies darauf hin, dass man Angela Merkel nicht „Mutti“ nennen soll, denn das wäre eine Beleidigung für alle Mütter in diesem Land. Dem kann ich nur zustimmen. Außerdem verlieh jemand der CDU den Titel „Kapitalistische Einheitspartei Deutschland“.
Es wurde auch Spenden gesammelt und später ertönten Friedenslieder, u.a. „Kleine weiße Friedenstaube“.
Insgesamt würde ich sagen, entgegen meinen anfänglichen Befürchtungen, war die Veranstaltung ganz gut. Es tauchten auch keine sichtbaren „Reichsbürger“ und ähnliche Spinner auf.
Nachdem in der letzten Woche so genannten Reichsbürgern ((Darüber regen sich jetzt wieder einige auf, dass ich sie zusammenfassend einfach Reichsbürger nenne.)) und außerdem einer Frau der rechtspopulistischen Partei Die Freiheit das Rederecht verwehrt wurde, gab es in den darauffolgenden Tagen hitzige Diskussionen in der dazugehörigen Facebookgruppe. Insofern erwartete ich gestern einiges. Ich bin allerdings erst 19 Uhr dazugestossen, als ein Mitglied der 20-köpfigen Organisationsgruppe deutlich erklärte, warum man die Themen „BRD-GmbH“ nicht auf der Mahnwache haben will. Da dieser Verschwörungsthesen aus der extremen rechten Ecke kommen, der Redner wollte selber niemanden in diese Ecke stellen, sind sie sehr gefährlich. Abgesehen davon auch einfach nur falsch. Die Mahnwache setzt sich für Toleranz und Frieden ein, da sind weder die Reichsbürger noch die Rechtspopulisten an der richtigen Stelle. Bei einer Abstimmung unter den Anwesenden sprachen sich nur sehr wenige gegen diesen Weg der Orga aus, den ich persönlich für richtig halte.
Als Gast war ein Mönch geladen, der über inneren Frieden sprach und mit einem zweiten musizierte. Außerdem noch einen weiteren musikalischen Beitrag.
Desweiteren gab es eine Aktion, bei der eine Videobotschaft für die Menschen in der Ukraine aufgezeichnet wurde. Der Wunsch nach Frieden für alle Menschen wurde in mehren Sprachen zum Ausdruck gebracht.
Zum Abschluss sprach ein Redner mit französischen Akzent, der auf große Begeisterung stieß. Auch bei mir. 🙂 Er sprach über viele aktuelle Dinge, über NSU und Verfassungsschutz und brachte auch Sprüche wie, dass die Deutschen bekannt sind für ihre Disziplin und Ordnungsliebe, aber wo ist die, wenn man sich BER, Hamburger Philharmonie oder Stuttgart 21 anschaut?
Kritisch muss ich anmerken, das bei der Mahnwache zwar viel über Frieden geredet wurde, aber nicht darüber, wo die Ursachen für Not, Elend und Kriege liegen.
Ich lasse es mir in der Facebookgruppe nicht nehmen, da eine klare antikapitalistische Haltung zu zeigen, auch wenn der eine oder andere mich dann für einen bezahlten israelischen Agent hält, weil ich deren kruden Verschwörungstheorien widerspreche.
Die weitere Entwicklung der Mahnwache München ist mit Spannung zu verfolgen, der derzeitige Weg ist meiner Ansicht nach fortschrittlich. Am 13. September 2014 wird es in München eine Demonstration „Weg des Friedens“ geben.